Grammy Awards 2020

Die Grammy Awards 2020 wurden am 26. Januar im Staples Center von Los Angeles verliehen. Es war die 62. Vergabe der Grammys, des wichtigsten US-amerikanischen Musikpreises. Musiker, Liedautoren und weitere erfolgreiche Akteure des Musikgeschäfts wurden in 84 verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Grundlage waren Veröffentlichungen zwischen dem 1. Oktober 2018 und dem 31. August 2019.[1] Weil die Oscar-Verleihung vorverlegt worden war, wurde der Zeitraum um einen Monat verkürzt und die Verleihung auf den Januar gelegt, um einen Terminkonflikt zu vermeiden.[2] Die Nominierungen wurden am 20. November 2019 bekanntgegeben.[3] Zum zweiten Mal in Folge führte Alicia Keys als Moderatorin durch die Verleihungsshow im Januar 2020.

Große Siegerin des Abends war die 18-jährige Newcomerin Billie Eilish, die alle vier Hauptkategorien und die Popalbum-Kategorie gewann. Damit war sie in fünf der sechs Kategorien, in denen sie nominiert war, erfolgreich. Nur die Best Pop Solo Performance ging nicht an Billie Eilish, sondern an Lizzo. Die R&B-Musikerin war mit acht Nominierungen im Vorfeld die erfolgreichste Künstlerin, konnte aber neben dem Pop-Grammy nur noch zwei R&B-Grammys holen. Der mit sechs Nominierungen ebenfalls hoch eingeschätzte Rapper Lil Nas X, der mit seinem Song Old Town Road mit 19 Wochen auf Platz 1 der Charts einen neuen Rekord aufgestellt hatte, musste sich mit einer einzigen Auszeichnung als bestes Pop-Duett zufriedengeben. Immerhin bekam das Lied noch als bestes Video des Jahres Anerkennung.

  • Indirekt kamen zu Billie Eilishs Erfolg noch zwei Grammys für ihr Album When We All Fall Asleep, Where Do We Go? hinzu, das als beste Produktion ausgezeichnet wurde und ihrem Bruder Finneas O’Connell die Auszeichnung als Produzent des Jahres brachte. Inklusive seiner Beteiligung als Autor am Song des Jahres Bad Guy bekam er damit drei Preise. Ebenfalls drei Grammys bekam Gary Clark Jr. mit zwei Rock- und einem Blues-Grammy. Weitere Mehrfachpreisträger waren unter anderem noch die Chemical Brothers mit beiden Grammys im Dance/Electronic-Bereich und Anderson Paak, ebenfalls zweimal mit R&B-Grammys bedacht. Nipsey Hussle, der 2019 verstorbene Rapper, wurde posthum mit zwei Rap-Grammys gewürdigt. Tanya Tucker holte ihre ersten beiden Grammys mit Country-Musik und Gospel-Musiker Kirk Franklin war ebenfalls zweimal erfolgreich. Jacob Collier wurde als Arrangeur zweimal ausgezeichnet.
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